Ende des Jahres 2020 erhielten alle Beschäftigten der SLK-Kliniken eine Corona-Prämie für die außergewöhnlichen Belastungen während der Corona-Pandemie. Auf die Corona-Prämien von Bund und Land hatten nicht alle Mitarbeiter Anspruch, woraufhin der SLK-Verbund die Prämien aus eigenen Mitteln aufstockte – da die Corona-Pandemie auf die Arbeit aller im Krankenhaus Auswirkungen hatte.
Dennoch gab es Bereiche, die weniger betroffen waren, beispielsweise die Ärzte der Unfallchirurgie im Klinikum am Gesundbrunnen. „Uns hat die Corona-Prämie gefreut, aber auch überrascht“, erzählt der leitende Oberarzt Dr. Markus Maier. „Im Austausch mit den Kollegen kam immer wieder das Thema auf, dass die Pandemie unser aller Leben, unseren beruflichen und privaten Alltag beeinflusst, dass aber gerade Kinder besonders unter der Pandemie leiden. So entstand die Idee, die Prämien der unfallchirurgischen Oberärzte für einen guten Zweck für Kinder zu spenden.“
Prof. Peter Ruef, Direktor der SLK-Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, und stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Große Hilfe für kleine Helden freut sich, dass die Klinikkollegen dabei an seine kleinen Patienten dachten. „Kinder und Jugendliche haben es in Pandemiezeiten noch schwerer, wenn sie im Krankenhaus sein müssen.“
Insgesamt kamen 1.241 Euro zusammen, die im Rahmen der Stiftungsprojekte eingesetzt werden und den kleinen Helden den Krankenhausaufenthalt angenehmer gestalten sollen.