Kooperationen & Mitgliedschaften

Wichtige Aspekte der Unternehmensstrategie in den SLK-Kliniken sind das gegenseitige Lernen und die ständige, kritische Auseinandersetzung mit der Qualität der Patientenversorgung.

In verschiedenen Arbeitsgruppen und Verbünden tauschen wir uns mit anderen Fachexperten der Medizin, Betriebswirtschaft oder Technik regelmäßig aus.

Initiative Qualitätsmedizin (IQM): Mit Transparenz zu mehr Qualität

Routinedaten, Transparenz, Peer Review – für die bestmögliche medizinische Behandlungsqualität

Die SLK-Kliniken Heilbronn GmbH ist Mitglied der Initiative Qualitätsmedizin (IQM). Dabei handelt es sich um eine trägerübergreifende Initiative, die offen für alle Krankenhäuser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist. Ziel ist es, die medizinische Behandlungsqualität im Krankenhaus für alle Patienten zu verbessern und die Sicherheit in der Patientenversorgung zu fördern.

Als IQM-Mitglied publizieren die SLK-Kliniken ihre Qualitätsergebnisse jährlich nach IQM-Standards:

  • Qualitätsmessung mit Indikatoren auf Basis von Routinedaten
  • Transparenz der Ergebnisse durch deren Veröffentlichung
  • Qualitätsverbesserung durch Peer Review Verfahren

Jedes Jahr veröffentlichen die SLK-Kliniken die ausgewerteten Ergebnisse. Die Zahlen geben Aufschluss darüber, mit welchen Ergebnissen Kliniken ihre Patienten bei häufigen Krankheitsbildern, wie Schlaganfall oder Herzinfarkt, behandelt haben. Dazu werden die eigenen Behandlungsergebnisse bundesdurchschnittlichen Werten gegenübergestellt. Die Kliniken können so auffällige Abweichungen feststellen und diese aufklären.

Damit gehen die SLK-Kliniken freiwillig weit über die bestehenden gesetzlichen Anforderungen zur Qualitätssicherung hinaus und setzen im Interesse bester Medizin und größtmöglicher Patientensicherheit Maßstäbe. So werden zusätzliche Informationen über Sterblichkeit, Komplikationsraten und angewandte Verfahren bekannt gegeben. Die Vergleichswerte helfen dabei festzustellen, in welchen Bereichen eine Detailanalyse anhand von Patientenakten und Interviews erforderlich ist.

Wird bei einem Qualitätsindikator eine statistisch auffällige Abweichung festgestellt, erfordert dies tiefergehende Analysen. Dabei muss geprüft werden, ob es sich um tatsächliche Schwachstellen handelt oder ob andere Faktoren ausschlaggebend für das Ergebnis sind. So können unter anderem schwere, vorbestehende Krankheiten das Sterblichkeitsrisiko beeinflussen, ebenso wie Alter und Geschlecht der Patienten. Wichtig ist: Es handelt sich um Ergebnisse von Indikatoren, die keine grundsätzliche Aussage über Qualität zulassen. Sie bilden lediglich die Grundlage, bei Auffälligkeiten genauer hinzuschauen. Dazu werden sogenannte Peer-Review-Verfahren durchgeführt.

Das heißt, ein externes Expertenteam wird hinzugezogen, das gemeinsam mit den internen Kollegen die Patientenakten sichtet und analysiert. Bei einer dieser Sitzungen erhielten die SLK-Kliniken die Rückmeldung: "Es war nachvollziehbar, dass es sich bei den Fällen um außerordentlich multimorbide schwerstkranke Patienten handelte, deren Krankheitsverlauf schicksalhaft war. Der Anteil an hochbetagten Patienten und solchen mit dokumentierten Patientenverfügungen zur Therapiebegrenzung war überdurchschnittlich hoch." Ziel der Analyse ist es, ggf. Verbesserungspotenziale in den Behandlungsabläufen früh zu erkennen und bei Bedarf konkrete Maßnahmen abzuleiten.

Ausführliche Informationen zur Initiative Qualitätsmedizin können Sie unter www.initiative-qualitaetsmedizin.de abrufen.

 

Die IQM-Ergebnisse der SLK-Kliniken:

Hier finden Sie unsere Qualitätsberichte

QuMiK: Qualität und Management im Krankenhaus

Der QuMiK-Klinikverbund (Qualität und Management im Krankenhaus) wurde 2001 durch vier kommunale Krankenhausträger in Baden-Württemberg gegründet. QuMiK umfasst mittlerweile 14 kommunale Krankenhausträger in Baden-Württemberg mit 34 Kliniken und 13.000 Betten, die rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Jährlich werden in den Kliniken des Verbundes circa 600.000 Patienten stationär behandelt.

 Im QuMiK-Verbund findet ein vielfältiger Wissensaustausch statt. Ziel ist dabei die ständige Verbesserung von Qualität und Wirtschaftlichkeit in den Mitgliedskrankenhäusern. Durch strukturierte Vergleiche und gegenseitiges Lernen vom jeweils Besten stellen sich Geschäftsführer, Ärzte sowie Pflege- und Verwaltungspersonal den Herausforderungen im Gesundheitssystem. 

In 21 Arbeits- und Fachgruppen werden medizinische, betriebswirtschaftliche und technische Themen von Experten aller Einrichtungen gemeinsam bearbeitet. Fachtagungen und Informationsveranstaltungen runden das Spektrum des Wissensaustausches ab. Die Aktivitäten werden in den regelmäßigen Sitzungen der Geschäftsführer koordiniert. Die Geschäftsstelle der QuMiK GmbH mit Sitz in Ludwigsburg bietet den Mitgliedern administrative Unterstützung.

Die Lumis Südwest GmbH als QuMiK-eigene Personalagentur organisiert für die Mitglieder im QuMiK-Verbund Personalleasing für Pflegekräfte, Ärzte und Hebammen.

Unsere Arbeitsgruppen:

  • Geschäftsführung
  • Beschaffung, Klinikenservice und Logistik
  • Controlling
  • IT
  • Marketing
  • Medizincontrolling
  • Medizinischer Fachbeirat mit zehn medizinischen Fachgruppen
  • Patientenmanagement
  • Personal
  • Pflegedirektion
  • Qualitätsmanagement

Weitere Infos unter  www.qumik.de

Mitglied im QuMiK-Verbund, das starke Netzwerk kommunaler Kliniken

AKG - Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser

Die AKG-Kliniken sind ein Zusammenschluss von über 20 großen kommunalen Krankenhäusern aus ganz Deutschland. Mit ihrer herausragenden Rolle als Arbeitgeber und Versorger für ihre Region stehen sie für fast 10 Prozent der gesamten stationären Akutversorgung in Deutschland. Mit ihrem Zusammenschluss erheben die AKG-Kliniken neben dem täglichen kollegialen Austausch den Anspruch, als relevante Stimme in der Gesundheitspolitik wahrgenommen zu werden. Die Geschäftsstelle in Berlin sorgt dafür, dass die AKG-Kliniken im gesundheitspolitischen Diskurs gehört und eingebunden sind. 

Ihr Ziel: Ein gesamtgesellschaftlich getragener und politisch gesteuerter Strukturwandel in der Krankenhausversorgung sowie eine verantwortungsvolle und dem Versorgungsauftrag entsprechender Umgang mit den knappen Ressourcen.

Entstehung

Die Allianz kommunaler Großkrankenhäuser ist aus dem "kommunalen Betriebsvergleich" entstanden, der sich bereits vor mehr als 25 Jahren mit den ersten Benchmarks beschäftigte. 1997 hat sich die AKG dann offiziell konstituiert. Alle Mitglieder sind Maximalversorger in kommunaler Trägerschaft und decken damit das gesamte medizinische Spektrum ab. Als kommunale Krankenhäuser sichern die AKG-Kliniken die Versorgung der gesamten Bevölkerung, von der Grund- und Regel- bis zur Maximalversorgung. Damit leisten sie einen wichtigen gesundheitspolitischen Beitrag. Gewinne werden reinvestiert und nicht an Investoren abgeführt. So bleiben die Gelder den Regionen und der Patientenversorgung erhalten.

Ziel und Zweck der AKG ist es, sich untereinander auszutauschen, Leistungen und Kennzahlen intern zu vergleichen (Benchmark), verbunden mit dem Ziel, die Leistung kommunaler Großkrankenhäuser stetig zu verbessern. Inhaltlich arbeiten die AKG-Kliniken zurzeit in elf verschiedenen Arbeitskreisen und vier strategischen Projektgruppen zusammen.

Aktionsbündnis Patientensicherheit

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V.  (APS) wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. Vertreter aller Gesundheitsberufe und -institutionen, Patientenorganisationen und Interessierte haben sich zu einem gemeinsamen Netzwerk zusammengeschlossen.

In Arbeitsgruppen, Gremiumssitzungen, Jahrestagungen und auf Fachkongressen fördern sie den gegenseitigen Austausch und erarbeiten Lösungen zu konkreten Projekten. Als Mitglied des APS beteiligen wir uns am stetig wachsenden Netzwerk, bringen unsere Erfahrung ein und profitieren vom gegenseitigen Austausch.

PKV-Qualitätspartnerschaft

Kooperationen & Mitgliedschaften: Partner der PKV 2019

Die Private Krankenversicherung hat großes Interesse an einer optimalen Versorgung ihrer Versicherten. Sie kooperiert daher unter dem Titel „Qualität und Service“ verstärkt mit ausgewählten Partnerkliniken. Der PKV-Verband bestätigt den hohen Standard eines Krankenhauses mit dem Qualitätssiegel, das jeweils für ein Kalenderjahr vergeben wird. Privatpatienten können in Häusern mit diesem Siegel auf hervorragende medizinische Behandlung und Service vertrauen. Dieses Qualitätssiegel wurde den SLK-Kliniken 2018 verliehen. 

Um als Qualitätspartner anerkannt zu werden, müssen die SLK-Kliniken die folgenden Kriterien erfüllen:

  • Die medizinische Qualität in den jeweils wesentlichen Leistungsbereichen ist überdurchschnittlich. Der erforderliche Nachweis erfolgt durch die Daten der externen gesetzlichen Qualitätssicherung. Diese beinhalten unter anderem zu jedem Patienten anonymisierte Angaben bezüglich der Durchführung von Eingriffen bis hin zu Komplikationen. Sofern vorhanden, werden auch weitere geeignete Informationen zur Behandlungsqualität herangezogen.
  • Das Angebot im Bereich Wahlleistung Unterkunft – Unterbringung im Ein- und Zweibettzimmer mit weiteren Serviceleistungen – ist erstklassig und mit dem PKV-Verband im Rahmen der Gemeinsamen Empfehlung für die Wahlleistung Unterkunft abgestimmt 
  • Die Klinik wird insgesamt, in ihrem gesamten Leistungsspektrum, vom PKV-Verband als leistungsrechtlich unbedenklich eingestuft.
  • Die Klink nimmt am Verfahren zur elektronischen Datenübermittlung analog § 301 SGB V teil.

Gesundheitsnetzwerk "Wir für Gesundheit!"

Kooperationen & Mitgliedschaften: Gesundheitsnetzwerk "Wir für Gesundheit!"

Wir sind Partnerklinik des größten deutschen Gesundheitsnetzwerks "Wir für Gesundheit". Dem Netzwerk gehören mehr als 200 Kliniken aus kommunaler, kirchlicher und privater Trägerschaft an. Alle Partnerkliniken verpflichten sich langfristig hohen Standards an medizinischer Qualität, Service und Komfort.

„Wir für Gesundheit“ hat gemeinsam mit dem Debeka Krankenversicherungsverein a.G. und speziell für Unternehmen die PlusCard entwickelt. Diese betriebliche Krankenzusatzversicherung bietet den Mitarbeitern der Unternehmen Privatpatientenkomfort in allen Partnerkliniken des Gesundheitsnetzwerks.

Ab 20 Mitarbeitern und ab 4,91 im Monat pro Mitarbeiter können Unternehmen die PlusCard abschließen. PlusCard-Inhaber erhalten je nach Tarif Einbett- oder Zweibettzimmer mit oder ohne Chefarztbehandlung. Die PlusCard ist branchenübergreifend gültig und eine Gesundheitsprüfung entfällt. Mit der PlusCard Family können PlusCard-Inhaber auch ihre gesamte Familie absichern.

PlusCard-Inhabern steht zudem eine kostenlose Service-Hotline (0800 800 53 00) zur Verfügung. Diese vereinbart Facharzttermine, Experten für die medizinische Zeitmeinung oder findet die für sie am besten geeignete Partnerklinik. Darüber hinaus profitieren PlusCard-Inhaber von Sonderkonditionen bei über 200 Vorteilspartnern: Hotels, Sportstudios, Sportequipment, Freizeitparks und vieles mehr. 

Weitere Infos erhalten Sie unter: www.wir-fuer-gesundheit.de 

Deutsches Netz Rauchfreier Krankenhäuser & Gesundheitseinrichtungen e.V.

Kooperationen & Mitgliedschaften: Deutsches Netz Rauchfreier Krankenhäuser & Gesundheitseinrichtungen e.V.

Das Deutsche Netz Rauchfreier Krankenhäuser & Gesundheitseinrichtungen e.V. (DNRfK e.V.) wurde als Modellprojekt des Bundesministeriums für Gesundheit zum „Aufbau eines Deutschen Netzes Rauchfreier Krankenhäuser in Deutschland“ am 1. Juli 2005 in Berlin gegründet und über das Folgeprojekt des BMG „Rauchfrei PLUS – Gesundheitseinrichtungen für Beratung und Tabakentwöhnung“ weiter ausgebaut.

Das Klinikum am Gesundbrunnen sowie das Klinikum am Plattenwald sind seit Januar 2021 Mitglieder im DNRfK e.V.. Beide Standorte sind somit Partner im nationalen Gesundheitszieleprozess „Tabakkonsum reduzieren“ und werden durch die Schirmherrschaft der Drogenbeauftragten der Bundesregierung unterstützt.

Wichtigstes Instrument ist die regelmäßige Durchführung einer standardisierten Selbsteinschätzung nach den Global Network Standards. Die acht festgelegten Standards umfassen u.a. die Themen Führung und Engagement, Kommunikation, Schulung und Training sowie Unterstützung bei der Tabakentwöhnung. Die sich hieraus ergebenden Ergebnisse und Nachweise qualifizieren je nach Stand der Umsetzung für eines der nationalen Zertifikate in Bronze und Silber oder die Teilnahme am GOLD Forum des Global Network. Die Zertifikate sollen motivieren und unterstützen, Angebote zur Raucherberatung und Tabakentwöhnung und wirksamen Gesundheitsschutz vor Tabakrauch zu entwickeln und zu verbessern.

Intern wird das SLK-Projekt „Nichtraucherschutz“ durch KollegInnen aus verschiedenen Arbeitsbereichen und Vertretern des Betriebsrates umgesetzt. Geplante Maßnahmen der Projektgruppe sind u.a. die Aktualisierung von ausgewiesenen Raucherbereichen und die aktive Unterstützung von RaucherInnen bei der Tabakentwöhnung.