Wir als Ernährungsteam, bestehend aus zwei Ernährungswissenschaftlerinnen, beraten vorrangig onkologische Patienten sowohl stationär als auch ambulant bezüglich Mangel- und Unterernährung. Studien haben gezeigt, dass jeder vierte Patient in Deutschland bereits bei stationärer Aufnahme eine Mangelernährung aufweist und mehr als die Hälfte der Tumorpatienten vor der Diagnosestellung einen ungewollten Gewichtsverlust verzeichnen.
Unser Ziel ist es, Risikopatienten frühzeitig zu identifizieren und bei Bedarf eine individuelle Ernährungstherapie einzuleiten. Hierzu arbeiten wir eng mit zuständigen Pflegekräften, Ärzten und der Brückenpflege/ dem Sozialdienst zusammen, um so eine möglichst optimale Versorgung gewährleisten zu können.
Wir bieten Ihnen:
Wir unterstützen Sie bei ernährungsbezogenen Fragen und Problemen. Rufen Sie uns gerne an, um einen Termin zu vereinbaren.
Mangelernährung ist nicht gleich Unterernährung. Während die Mangelernährung über einen ungewollten Gewichtsverlust von mehr als 10 % in den letzten 3 - 6 Monaten definiert wird, spricht man von einer Unterernährung bei einem Bodymaß-Index (BMI) < 18,5 kg/ m². Dabei hat die erkrankungsbedingte Mangelernährung nichts mit Unter- oder Übergewicht zu tun. Bei einer Unterernährung kann ebenfalls eine Mangelernährung vorliegen. Um das Gewicht „im Auge“ zu behalten, empfehlen wir das wöchentliche Wiegen und Notieren im Kalender.
Treffen ein oder mehrere der unten genannten Punkte auf Sie zu, sollte unbedingt eine ernährungsmedizinische Beratung folgen:
Grundsätzlich soll eine ausreichende Energie- und Eiweißzufuhr gesichert werden, um eine ungewollte Gewichtsabnahme sowie einen Verlust der Muskelmasse während der Behandlung zu vermeiden. Ein guter Ernährungszustand trägt maßgeblich zur Erhaltung der Lebensqualität und zur Therapietoleranz bei.