An drei Standorten mit Endoprothetikzentren bieten die SLK-Kliniken den Patienten eine zertifizierte Versorgung auf höchstem Niveau.
Als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung ist die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie des Klinikums am Plattenwald zertifiziert. Sie erreicht damit ein Niveau, das mit Unikliniken vergleichbar ist. Zusätzlich zu den standardisierten Eingriffen für den Einsatz von künstlichen Hüftgelenken behandelt das Team rund um Prof. Michael Haake, Direktor der Klinik, auch Patienten, die eine Knieprothese benötigen. Viele dieser Patienten sind älter und leiden unter Begleiterkrankungen. „Wenn es erforderlich ist, können wir bei der Behandlung auf die Strukturen in der Intensivmedizin und Kardiologie im Haus zurückgreifen“, erklärt Haake. Neben diesen Eingriffen führen die Operateure auch Revisionsoperationen durch und besitzen Expertise bei dem Wechsel von festsitzenden Prothesen. Zudem werden Prothesen am Schultergelenk, Ellenbogen und dem oberen Sprunggelenk eingesetzt.
Im Krankenhaus Möckmühl werden hauptsächlich geplante Eingriffe zum Ersatz von Hüfte, Knie und Schultergelenk vorgenommen. Mit über 570 Eingriffen pro Jahr steht das Krankenhaus an der Spitze der SLK-Kliniken, was die Anzahl der Endoprothesen anbetrifft. Bei diesen Operationen wendet das Team rund um Dr. Burkhard Schropp, Chefarzt Abteilung für Chirurgie und Orthopädie, spezielle OP-Methoden an. „Wir versuchen muskelschonend zu arbeiten und setzen minimal-invasive Techniken ein“, erklärt Schropp. Den Chirurgen stehen verschiedene Arten von künstlichen Hüftgelenken aus Titan oder Keramik zur Verfügung. Die Befragung aller Patienten, die in 2016 ein neues Gelenk in Möckmühl erhielten, zeigte eine weit überdurchschnittliche Patientenzufriedenheit. Ein weiterer Schwerpunkt des Krankenhauses sind arthroskopische Operationen, insbesondere von Schulter, Knie- und Hüftgelenken. Mehr als 700 endoskopische Eingriffe werden pro Jahr vorgenommen. Oft kann dadurch die Implantation von künstlichen Gelenken vermieden oder wenigstens hinausgezögert werden. Die chirurgisch-orthopädische Klinik in Möckmühl ist als Endoprothetikzentrum zertifiziert.
Am Klinikum am Gesundbrunnen in Heilbronn liegt der Schwerpunkt vor allem auf der Versorgung von Traumapatienten. „Mehr als 80 Prozent unserer Patienten werden nach einem Sturz oder einem Unfall eingeliefert“, erläutert Prof. Wolfgang Linhart, Klinikdirektor der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Handchirurgie. Bei Stürzen bricht häufig der Oberschenkelhals. Der Bruch macht dann den Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks erforderlich. Die operative Versorgung muss zeitnah erfolgen, denn sie ist die Grundlage für einen schnellen Heilungsprozess.
Die SLK-Kliniken verfolgen an allen Standorten ein Konzept, das eine schnelle Mobilisierung der Patienten in den Vordergrund stellt. Dazu gehört eine Physiotherapie, die zeitnah, d.h. unmittelbar nach der Operation, beginnt und eine Überführung in eine Anschlussbehandlung beziehungsweise Rehabilitation.
Dr. Thomas Jendges, Geschäftsführer der SLK-Kliniken, freut es, dass an allen drei Standorten die Patienten beim Gelenkersatz in sehr guten Händen sind: „In jeder der drei SLK-Kliniken werden die Patienten hervorragend vorsorgt, wobei jeder der Standorte bei besonderen Eingriffen ein eigenes, abgestimmtes Profil über die Jahre entwickelt hat.“