Lungenklinik Löwenstein, 10.12.2015

Deutscher Zukunftspreis für Medikament zur Behandlung des Lungenhochdrucks (Pulmonale Hypertonie)

Patienten der Klinik Löwenstein profitieren seit Jahren von dem nun ausgezeichneten Medikament

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Bundespräsident Gauck hat am 02.12.2015 ein Forscherteam der Justus-Liebig-Universität Gießen und Bayer Pharma um den Teamleiter Ardeschir Ghofrani mit dem Deutschen Zukunftspreis ausgezeichnet. Die Forscher entwickelten ein Medikament, das Patienten mit der lebensbedrohenden Erkrankung Lungenhochdruck neue Therapiemöglichkeiten bietet.

Bei Lungenhochdruck (Pulomaler Hypertonie) verengen sich die Lungenarterien, so dass deren Druck ansteigt und die Herzleistung deutlich sinkt. Die Patienten sind in ihrer Lebensgestaltung erheblich eingeschränkt, da sie bereits bei kleinsten Belastungen in Atemnot geraten. Wird die Krankheit nicht behandelt, so führt diese schnell zum Tod.

Betroffene Patienten werden in wenigen spezialisierten Zentren in Deutschland behandelt. Das „PH-Zentrum“ der SLK-Fachklinik Löwenstein unter Leitung von Dr. Gerd Stähler ist seit 15 Jahren eines der kompetenten Zentren zur Behandlung des Lungenhochdrucks (Pulmonale Hypertonie). Jährlich werden hier über 600 Patienten behandelt – viele davon mit den neuesten Medikamenten im Rahmen großer internationaler Arzneimittelstudien.

Die Klinik Löwenstein hat das nun ausgezeichnete Medikament bereits vor längerer Zeit im Rahmen von klinischen Studien einsetzen können. Dazu Dr. Stähler: „Wir freuen uns sehr, dass wir schon frühzeitig an der Entwicklung dieses wichtigen Medikamentes mitwirken konnten und unsere Patienten im Rahmen ihrer Behandlung davon profitieren.“ jb, 09.12.2015

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