SLK-Kliniken Heilbronn GmbH, 29.01.2016

Notaufnahmen der SLK-Kliniken sind rund um die Uhr aufnahmebereit

zurück

Patienten in der Region können sich sicher sein: Dringende Notfälle werden umgehend untersucht und behandelt.

Die SLK-Kliniken kommen umfassend ihren Verpflichtungen zur Notfallversorgung der Patienten nach. Die Notaufnahmen der Krankenhäuser sind aufnahmeverpflichtet und für schwerwiegende Verletzungen oder akute Erkrankungen zuständig, bei denen eine sofortige medizinische Versorgung erfolgen muss oder eventuell sogar ein stationärer Aufenthalt notwendig ist. Kein Patient wird abgewiesen. Dafür sind die Notfallambulanzen der SLK-Kliniken 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr geöffnet und aufnahmebereit. Damit ist sichergestellt, dass dringende Notfälle umgehend untersucht und behandelt werden. Eine Abmeldung im Sinne einer „Nicht-Aufnahme“ von Patienten gibt es nicht; es kann für leichter erkrankte Patienten jedoch zu teils längeren Wartezeiten kommen.

Ein Grund dafür ist unter anderem das gestiegene Patientenaufkommen in den Notaufnahmen. Im Klinikum am Gesundbrunnen waren es 2013 insgesamt 41.323 Notfälle im Jahr, 2015 insgesamt 44.939. Das ist eine Steigerung von knapp neun Prozent innerhalb von zwei Jahren. Um dem immer höher werdenden Patientenaufkommen gerecht zu werden, haben die SLK-Kliniken das Personal in der Notaufnahme um über zehn Prozent aufgestockt. Sukzessive sollen bis zur Inbetriebnahme des Neubaus weitere zehn Prozent hinzukommen.

„Außerdem wäre es sinnvoll, wenn die Notarztpraxen, also die Notfallambulanzen der niedergelassenen Ärzte, ihr Angebot weiter ausbauen würden und auch wochentags besetzt wären“, sagen Dr. Martin Uellner, Sprecher der Kreisärzteschaft, und Professor Marcus Hennersdorf, Ärztlicher Direktor des Klinikums. Derzeit springt der kassenärztliche Notdienst, der insbesondere auch für leichter erkrankte Patienten die richtige Anlaufstelle ist, nur an Feiertagen und an den Wochenenden ein.
Laut Uellner sei teilweise die Absprache bei der Patientenaufnahme bezüglich der Kommunikation verbesserungsbedürftig. „Eine Verbesserung wird sich mit dem Bezug des Neubaus dahingehend ergeben, dass die Notfallambulanz dann im Klinikum integriert ist – und nicht wie jetzt in einem separaten Gebäude vor der Kinderklinik, wo sie oft nicht wahrgenommen wird“, so Uellner. Patienten, bei denen kein Notfall vorliegt, können dann direkt an die Notfallambulanz weitergeleitet werden. Davon profitieren beide Seiten: Die Notaufnahmen der Kliniken werden von weniger schweren Fällen entlastet, die niedergelassenen Mediziner können dringende Fälle direkt in die Klinik einweisen.

„Denn geschätzt könnte knapp die Hälfte der Patienten vom kassenärztlichen Notfalldienst versorgt werden statt von den Notaufnahmen“, sagt Hennersdorf. Um Patienten zu unterstützen, werden diese bereits vor dem Haupteingang des Klinikums am Gesundbrunnen durch ein Wegeleitsystem auf das Angebot der Notfallpraxis aufmerksam gemacht. In den Notaufnahmen weisen Plakate und Flyer auf den ärztlichen Bereitschaftsdienst hin. „Letztendlich sind die Gründe der Patienten, eine Krankenhausambulanz dem niedergelassenen Notdienst vorzuziehen, aber vielfältig und nur begrenzt zu beeinflussen“, so Hennersdorf.

Um zumindest die Patientenströme besser lenken zu können, die per Rettungswagen gebracht werden, wurde bei den SLK-Kliniken auf Anregung des Rettungsdienstes ein Ampelsystem eingeführt. Mit dem System „rescue-track“ sind die Leitstelle Heilbronn und die Rettungswagen mit den Krankenhäusern der SLK-Kliniken vernetzt und können frühzeitig erkennen, wenn die Kapazitäten in einem Krankenhaus für die stationäre Aufnahme weiterer Patienten nicht ausreichend sind. Sind die Notaufnahmen überfüllt, die Betten auf der Intensivstation alle belegt oder mehrere Schwerstverletzte in Behandlung, kann die Ampel in den Notaufnahmen gesamthaft oder für Teilbereiche auf „Rot“ geschaltet werden. Dieser Vorgang wird umgangssprachlich als „abmelden“ bezeichnet. Klare Absprache mit der Leitstelle ist aber, bei einer fehlenden Alternative das nächst gelegene, geeignete Krankenhaus anzufahren, das dann den Patienten versorgt. Das heißt: Grundsätzlich kann auch jederzeit ein „abgemeldetes“ Krankenhaus angefahren werden und der Patient wird umgehend und umfassend versorgt. Damit ist eine zuverlässige Notfallversorgung der Patienten aus der Region gewährleistet.

zurück