Die SLK-Kliniken veröffentlichen heute auf der Internetseite ihre Qualitätsergebnisse aus dem Jahr 2015. Diese wurden im Rahmen der „Initiative Qualitätsmedizin“ (IQM) erhoben. Die Zahlen geben Aufschluss darüber, mit welchen Ergebnissen Kliniken ihre Patienten bei häufigen Krankheitsbildern, wie beispielsweise Schlaganfall oder Herzinfarkt, behandelt haben. Dazu werden die eigenen Behandlungsergebnisse den Vergleichswerten anderer Kliniken gegenübergestellt. Die Kliniken können so auffällige Abweichungen entdecken und diesen nachgehen.
„Die Veröffentlichung dieser Ergebnisse im Internet ist freiwillig und geht weit über gesetzliche Vorgaben hinaus. Die Transparenz schaffen wir ganz bewusst, weil es für uns ein Ansporn ist, noch besser zu werden“, erklärt Dr. Thomas Jendges, Geschäftsführer der SLK-Kliniken. „Stellen wir vereinzelt statistische Auffälligkeiten fest, so werden diese in den kommenden Wochen anhand der einzelnen Behandlungsfälle konkret analysiert. Das ist ein aufwändiger Prozess, den wir gerne durchlaufen, um den Patienten bestmögliche Qualität in der medizinischen Versorgung zukommen zu lassen.“
Informationen zur IQM:
Die Initiative Qualitätsmedizin (IQM) ist ein Zusammenschluss aus derzeit 323 Kliniken in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ziel der Initiative ist es, vorhandenes Verbesserungspotenzial in der Medizin sichtbar zu machen und zum Wohle der Patienten durch aktives Fehlermanagement zu heben. Die Mitglieder der Initiative verpflichten sich, anhand ihrer Routinedaten Qualitätsmessungen durchzuführen, die Ergebnisse zu veröffentlichen und so genannte Peer-Review-Verfahren durchzuführen. Bei einem Peer Review werden medizinische Akten von einem Expertenteam analysiert und auf Auffälligkeiten überprüft. So werden Schwachstellen identifiziert und Behandlungsabläufe verbessert.