Tina-Susanne Wirth mit Tochter Henriette

SLK-Kliniken Heilbronn GmbH, 10.06.2016

Überlebt dank Blutkonserven

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Mit dem Weltblutspendetag am Dienstag, 14. Juni, machen mehrere internationale Organisationen gemeinsam auf das Thema aufmerksam. Tina-Susanne Wirth, Grafik-Designerin in der Unternehmenskommunikation der SLK-Kliniken, weiß, wie wichtig Blutspenden sind – schließlich hat sie selbst schon welche benötigt.

In welcher Situation waren Sie auf eine Blutspende angewiesen?

Wirth: Bei der Geburt meiner Tochter Henriette. Ich lag seit 13 Stunden in den Wehen und fühlte mich extrem schlapp. Als die Ärzte meiner Tochter noch im Bauch Blut abgenommen haben, stellte sich heraus, dass es ihr auch nicht gut ging. Also wurde ein Notkaiserschnitt veranlasst. Plötzlich standen ganz viele Ärzte und Pfleger um mich herum. Da habe ich geahnt, dass die Situation ernst sein muss.

Was passiert ist, haben Sie aber erst später erfahren…

Wirth: Ich bin auf der Intensivstation wieder aufgewacht. Es hat sich herausgestellt, dass ich einen Riss in der Gebärmutter hatte. Dadurch hatte ich starke innere Blutungen. Insgesamt habe ich fast vier Liter Blut benötigt. Ohne Blutkonserven hätten meine beiden Kinder heute keine Mutter mehr.

Sie werben auf Plakaten zusammen mit Ihrer kleinen Tochter für Blutspenden. Wie hat das Erlebnis Ihr Umfeld beeinflusst?

Wirth: Meine Eltern hat die Situation zwar mitgenommen, aber sie waren auch dankbar, dass Henriette und ich letztendlich alles gut überstanden haben. Sie spenden seitdem selbst Blut.

Spenden Sie selbst auch?

Wirth: Ich würde das sehr gerne tun, zumal ich mit AB negativ die seltenste Blutgruppe habe. Leider ist es bei mir schon sehr schwierig, kleinere Mengen Blut für Blutproben abzunehmen, so dass ich für Blutspenden nicht infrage komme. Dennoch werde ich weiterhin für das Thema werben und freue mich über jeden, der spendet.

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