Der Aufsichtsrat der SLK-Kliniken Heilbronn GmbH hat in seiner heutigen Sitzung einen Wechsel in der Geschäftsführung für das Frühjahr 2020 beschlossen. Der Geschäftsführer Dr. Thomas Jendges, der seit über zehn Jahren die Kliniken leitet, hatte aus persönlichen Gründen um eine vorzeitige Auflösung seines Vertrags gebeten. Der Aufsichtsrat ist diesem Wunsch gefolgt und hat die Weichen für einen Wechsel in der Geschäftsführung gestellt. Aufsichtsrat und scheidender Geschäftsführer betonen, dass sich Dr. Jendges bis zum Wechsel für die reibungslose und geordnete Übergabe seiner Aufgaben an die neue Leitung engagieren wird.
Übergang erfolgt auf zukunftsfestem Fundament
„Unter Führung von Dr. Jendges haben die SLK-Kliniken eine beeindruckende Entwicklung genommen. Dazu gehört neben den messbaren, deutlichen Verbesserungen in der Patientenversorgung auch die wirtschaftliche Stabilität“, resümiert Oberbürgermeister Harry Mergel, der gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der SLK-Kliniken Heilbronn GmbH ist.
So wurden in diesem Jahrzehnt weit über 500 Millionen Euro in eine fast komplett neue Infrastruktur der SLK-Kliniken investiert – insbesondere mit den beiden großen Neubauprojekten im Klinikum am Gesundbrunnen und im Klinikum am Plattenwald. Das medizinische Leistungsangebot wurde mit der Erweiterung um Fachabteilungen wie Neurologie, Neurochirurgie, Gefäßchirurgie und Konservative Orthopädie zukunftsfest aufgestellt. Zur Zukunftssicherung gehörte auch die weitsichtige Umwandlung der kleinen Krankenhausstandorte in Brackenheim und Möckmühl in Gesundheitszentren.
Dennoch, in einem schwierigen Krankenhausumfeld warten auch auf die neue Geschäftsführung anspruchsvolle Aufgaben, wie zum Beispiel die Weiterentwicklung des Leistungsangebots und die Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität der SLK-Kliniken.
„Wichtig bleibt, dass bei all diesen Maßnahmen, wie bisher von Dr. Jendges praktiziert, stets verlässlich kommuniziert wird und die Mitarbeiter eingebunden werden. Insgesamt freuen wir uns, dass die SLK-Kliniken in Zeiten zunehmender Personalknappheit und erhöhter Strukturanforderungen vergleichsweise sehr gut aufgestellt sind“, so der Aufsichtsratsvorsitzende.
„Wir bedauern den Wunsch von Dr. Jendges zur Vertragsauflösung, können ihn aber nachvollziehen.“ OB Harry Mergel ist überzeugt, dass eine gute Lösung für den Wechsel gefunden wird. Ein Nachfolger soll in Kürze vorgestellt werden.