Einmal im Jahr bietet das Zentrum für Anästhesie eine Fortbildung über die aktuellen Methoden zur Sicherung der Atemwege an.
nach wie vor stellen sowohl der unerwartete als auch der erwartete schwierige Atemweg für Anästhesist:innen, Intensivmediziner:innen und Notärzt:innen häufig eine große Herausforderung dar.
Heute stehen uns dazu eine Vielzahl von Hilfsmitteln zur Verfügung: von der „einfachen Intubation“ bis hin zu lebensrettenden Notfalltechniken gibt es unterschiedliche Materialien, Strategien und Methoden zur Sicherung der Atemwege, deren sichere Beherrschung jedoch entsprechende Kenntnisse und regelmäßige Übung erfordert.
Neben der Vermittlung von theoretischen Grundlagen, der Atemwegssicherung sowohl bei Erwachsenen als auch Kindern durch erfahrene Referent:innen, liegt der Schwerpunkt unserer Fortbildung besonders in der praktischen Anwendung, der gängigen Airway-Techniken an Modellen, Geräten und Tierpräparaten.
Eine begrenzte Teilnehmerzahl ermöglicht optimale Kursbedingungen und die konsequent-individuelle Betreuung der Teilnehmenden an allen Übungsstationen. Dies gibt die Gelegenheit alle wichtigen Techniken und Materialien ausführlich kennenzulernen, zu vergleichen und selbst anzuwenden.
Ein zusätzliche Hospitation mit begrenzter Teilnehmerzahl im OP bietet am Folgetag ausführlich die Gelegenheit viele dieser Möglichkeiten zur Beherrschung des „schwierigen Atemweges“ in Augenschein zu nehmen und deren Anwendung an Patient:innen zu beobachten und auch selbst vorzunehmen.
Leitung: Dr. T. Hilker
Oberärztin im Zentrum für Anästhesie
Mitglied des Wissenschaftlichen Arbeitskreises "Airwaymanagement" der DGAI