Die Frauenklinik im Klinikum am Gesundbrunnen zählt zu den größten Baden-Württembergs. Erst kürzlich wurde von unabhängiger Stelle bestätigt, dass die Behandlung von Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen auf höchstem Niveau stattfindet.
Viele spezialisierte Operateure, nachgewiesene Erfahrung und eine optimale Struktur: Der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Klinikum am Gesundbrunnen hat die Deutsche Krebsgesellschaft erst kürzlich ein exzellentes Versorgungsangebot für Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen attestiert. Unter der Leitung von Prof. Nikolaus de Gregorio werden alle erforderlichen Untersuchungsmethoden sowie die gesamte Bandbreite der operativen und medikamentösen Therapien angeboten – immer auf dem neusten Stand der wissenschaftlichen Forschung.
Garantiert interdisziplinär
Patientinnen mit Krebs an den Schamlippen und der Scheide, des Gebärmutterhalses beziehungsweise des Gebärmutterkörpers oder der Eierstöcke, aber auch Betroffene von sehr seltenen anderen Krebserkrankungen, die beispielsweise vom Bindegewebe ausgehen, werden im „Gynäkologischen Krebszentrum“ mit großer Erfahrung behandelt. Ein Fokus liegt dabei auf der interdisziplinären Arbeitsweise mit regelmäßigen Tumorkonferenzen, die – je nach Fall – eine enge Kooperation mit der Allgemeinchirurgie, Urologie, Gefäßchirurgie sowie Plastischen Chirurgie und Radiologie garantiert. „Keine Krebserkrankung gleicht der anderen, jede Patientin ist anders. Meinem Team und mir liegt daher eine persönliche Betreuung, bei der wir die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen wahrnehmen, sehr am Herzen“, schildert Prof. Nikolaus de Gregorio seine Philosophie. Ein weiterer wichtiger Pfeiler des
von der Deutschen Krebsgesellschaft erstmals ausgezeichneten Zentrums ist die Zusammenarbeit mit dem Onkologischen Studienzentrum des SLK-Verbundes. „Dadurch können wir Patientinnen die Teilnahme an großen klinischen Studien anbieten und so einen früheren Zugang zu innovativen Krebsmedikamenten ermöglichen“, stellt Prof. de Gregorio den Mehrwert für Betroffene heraus. Zudem komme „die gesamte Therapie aus einer Hand“ – beispielsweise auch dann, wenn nach einer Operation eine Chemotherapie notwendig ist.
Gut zu wissen
Der diesjährige Weltkrebstag am 4. Februar steht unter dem Motto „Close the care gap – Versorgungslücken schließen“. Die Zahl der Krebsneuerkrankungen wird in Deutschland pro Jahr bis zum Ende dieses Jahrzehnts um fast 20 Prozent auf schätzungsweise 600.000 steigen, warnen Experten. Rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen sind durch eine gesunde Lebensweise vermeidbar – dazu zählen insbesondere nicht rauchen, wenig oder kein Alkohol, ein normales Körpergewicht und viel Bewegung. Auch die Krebsfrüherkennung, oft als „Vorsorge“ bezeichnet, birgt großes Potenzial. Hierzu zählen Untersuchungen wie die Mammographie, die Darmspiegelung oder das Hautkrebs-Screening. Ziel ist es, Krebs in einem möglichst frühen Stadium zu entdecken. Primärprävention und Früherkennung zusammengenommen könnten die Krebssterblichkeit um bis zu 75 Prozent senken.
Weitere Infos: krebshilfe.de