v.l.n.r.: Dr. Axel Kempa, Dieter Bopp, Prof. Thomas Graeter, Sieglinde Haug, Karl-Heinz Bohnacker, Klaus Schifferer

Lungenklinik Löwenstein,  SLK-Kliniken Heilbronn GmbH, 22.01.2020

Klinik Löwenstein Stiftung mit neuem Stiftungsvorstand

zurück

Prof. Thomas Graeter ist seit dem 1. Januar 2020 neuer Stiftungsvorstand der Klinik Löwenstein Stiftung.  Er übernahm das Amt von Dieter Bopp, der nach 15 Jahren ausgeschieden ist.

Graeter, seines Zeichens Chefarzt der Thoraxchirurgie der SLK-Fachklinik Löwenstein, wurde bereits anlässlich der jährlich stattfindenden Stiftungsratssitzung am 9. Dezember 2019 in sein neues Amt gewählt.

Auch Stiftungsrat mit neuen Köpfen
Dieter Bopp, Gründungsmitglied der Stiftung und bis 2012 Geschäftsführer der Fachklinik Löwenstein, ist froh über die Nachfolgeregelung und sagt: „Ich freue mich und bin sehr dankbar, dass Prof. Graeter meine Nachfolge übernimmt, um die Ziele der Stiftung auch zukünftig konsequent voranzutreiben und zum Wohl der anvertrauten Patienten zu handeln.“ Auch im Stiftungsrat gab es Veränderungen: In diesen wurde Dr. Axel Kempa, Chefarzt der Pneumologie, Beatmungs- und Intensivmedizin, neu gewählt. Er ersetzt Prof. Ulrich Wagner, dessen Amtszeit ausgelaufen war. Für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt wurden der Löwensteiner Bürgermeister Klaus Schifferer sowie Sieglinde Haug, Vorstand der C.+G. Hausch-Stiftung, die die Klinik Löwenstein Stiftung 2004 aus der Taufe hob. Die Amtszeiten des Löwensteiner Lungenfacharztes Dr. Karl-Heinz Bohnacker und des Chefarztes der Onkologie der Klinik Löwenstein, PD Dr. Jürgen R. Fischer, bestehen noch fort. 

Stiftung des bürgerlichen Rechts
Mit Wirkung zum 9. Dezember 2004 erkannte das Regierungspräsidium die Klinik Löwenstein Stiftung als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts an. Stiftungszweck ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung, insbesondere die ideele und finanzielle Unterstützung der Löwensteiner Fachklinik. Die Stiftung hat sich zur Aufgabe gemacht, alle Vorhaben zu unterstützen, für die keine öffentlichen Mittel der Krankenhausfinanzierung zur Verfügung stehen. Auf diesem Weg wurden in den vergangenen 15 Jahren mit insgesamt deutlich über 200.000 Euro zahlreiche Projekte in der Klinik unterstützt vor allem im Bereich der Lungenkrebserkennung:  So konnte beispielsweise eine neue Software zur besseren Metastasenerkennung mit Hilfe der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) angeschafft werden. Weitere Mittel wurden in einen Neurostimulator investiert, mit dessen Hilfe sich die Funktion des Stimmbandnervs überprüft lässt – eine Voraussetzung um das Ziel zu erreichen, diesen zu erhalten. Auch die Chirurgie bei Lungenmetastasen profitierte von Stiftungsmitteln. Lange Zeit galten Patienten mit Lungenmetastasen als nicht heilbar. Heutzutage weiß man, dass bei ausgesuchten Patienten durch eine Entfernung der Metastasen eine Heilungschance von bis zu 40 Prozent erzielt werden kann. Mit der Hilfe der Stiftung konnte erforscht werden, welche Faktoren für die Auswahl der Patienten entscheidend sind. „Die bisherige gute Unterstützung durch die Stiftung möchten wir fortführen. Wir freuen uns, wenn durch Spenden weitere zusätzliche Mittel zur Verfügung stehen, mit denen anderweitig nicht finanzierte Projekte möglich sind und den Patienten zugutekommen“, sagt der neue Stiftungsvorstand Prof. Thomas Graeter.

zurück