Unfallchirurgie und Orthopädie (GB), 13.05.2019

Klinikum am Gesundbrunnen von den Berufsgenossenschaften zur Versorgung Schwerstverletzter zugelassen

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Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung hat der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Handchirurgie des SLK-Klinikums am Gesundbrunnen die Zulassung zur höchsten Versorgungsstufe erteilt.

Nur spezielle Krankenhäuser der Akutversorgung dürfen im Auftrag der Deutschen Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Unfallverletzte mit schwersten Verletzungen versorgen. Die DGUV hat der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Handchirurgie des Heilbronner SLK-Klinikums am Gesundbrunnen nun die Zulassung zu dieser höchsten Versorgungsstufe erteilt. Mit der Ernennung zur SAV-Klinik (Zulassung zum Schwerstverletzungsartenverfahren) bescheinigt die DGUV Klinikdirektor Professor Wolfgang Linhart und seinem Team, dass die hohen Ansprüche an Versorgungsqualität und Struktur, die für die Versorgung von Verletzten nach schweren Arbeitsunfällen gefordert werden, in Heilbronn vollumfänglich erfüllt werden.

Neben berufsgenossenschaftlichen Kliniken sind Universitätskliniken und Kliniken der Maximalversorgung am Schwerstverletzungsartenverfahren beteiligt. Von den mehr als 260 Krankenhäusern in Baden-Württemberg sind in dieser höchsten Versorgungsstufe der stationären Heilverfahren nur 12 Kliniken zugelassen. Voraussetzung um am SAV-Verfahren teilnehmen zu können, ist unter anderem eine Zertifizierung zum überregionalen Trauma-Zentrum der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Im Hinblick auf die Schwere der Verletzungen müssen außerdem besondere personelle, apparative und räumliche Anforderungen erfüllt werden. Kliniken, die nicht in der höchsten Versorgungsstufe nach SAV zugelassen sind, dürfen schwerstverletzte Patienten oder Unfallverletzte, bei denen Komplikationen während der Behandlung auftreten, nicht behandeln und müssen sie in SAV-Kliniken weiterverlegen.

„Die Zulassung zum Schwerstverletzungsartenverfahren durch die DGUV ist der Ritterschlag für eine unfallchirurgische Klinik. Wir freuen uns sehr, nun auch schwerstverletzte Patienten nach Arbeitsunfällen wohnortnah behandeln zu dürfen und dass unser hoher Versorgungsstandard von den Berufsgenossenschaften gewürdigt wird“, so Professor Linhart. Alle Verletzten nach schweren Arbeitsunfällen aus Heilbronn und Umgebung können jetzt direkt ins Klinikum am Gesundbrunnen gebracht und dort versorgt werden.

Pressekontakt:
Marlies Kepp
Leitung Stabsstelle Unternehmenskommunikation SLK
Tel. 07131 49-40500
marlies.kepp@slk-kliniken.de

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