Im Rahmen seiner langjährigen Forschungstätigkeit hat er sich intensiv damit auseinandergesetzt, wie es gelingen kann, die Lebensqualität von Menschen mit der Diagnose Prostatakrebs so gut wie möglich zu erhalten. Erst kürzlich wurde Prof. Gencay Hatiboglu dafür belohnt.
Es ist eine Würdigung seiner erkenntnisbringenden wissenschaftliche Arbeit und seiner Lehrtätigkeit für das Fach der Urologie: Prof. Gencay Hatiboglu, Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie der SLK-Kliniken, wurde im August dieses Jahres die Professorenwürde der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg verliehen.
Lebensqualität erhalten
Im Sommer 2020 habilitierte er sich mit seiner Arbeit zur Verbesserung der Behandlungsergebnisse beim Prostatakrebs. Seitdem besitzt der gebürtige Franke die Lehrberechtigung für das Fach Urologie an der Universität Heidelberg. Ein besonderes Augenmerk legte er in seiner Habilitationsschrift darauf, wie durch innovative und minimal-invasive Verfahren neben der Tumorkontrolle auch die Kontinenz und Potenz so gut wie möglich erhalten bleiben können. Prof. Hatiboglu: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung und bin glücklich, dass ich die Erkenntnisse aus meiner Forschung nun schon seit knapp einem halben Jahr für die Patienten in Heilbronn einbringen kann. Mein Antrieb war und ist es, dass auch für Patienten mit Prostatakrebs das Leben lebenswert bleibt“, erläutert der 43-Jährige und ergänzt: „Unsere Klinik bietet hierfür die besten Voraussetzungen. Die Therapie des Prostatakarzinoms steht seit mehr als 15 Jahren im Mittelpunkt unserer klinischen Forschung und Diagnose.“
Bis zu seinem Start als SLK-Klinikdirektor war Prof. Hatiboglu, seit seiner Approbation als Arzt 2006, ununterbrochen an der Urologischen Universitätsklinik in Heidelberg beschäftigt, zuletzt als Geschäftsführender Oberarzt. Seit April dieses Jahres ist der ausgewiesene Experte als SLK-Klinikdirektor hauptverantwortlich für die Urologie und Kinderurologie. „Wir freuen uns für und mit Prof. Hatiboglu über diese Auszeichnung und die damit verbundene Bestätigung seiner wissenschaftlichen Arbeit“, sagt SLK-Geschäftsführer Thomas Weber und ergänzt: „Seine enge Zusammenarbeit mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg und seine Forschungsprojekte waren ein beeindruckender Baustein seines Lebenslaufs, der uns überzeugte, ihn mit der Position des Klinikdirektors zu betrauen.“