25.10.2018

Modernste Bildgebung durch 3-Tesla-Magnetresonanztomograph

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Mit der Anschaffung eines neuen 3-Tesla-Magnetresonanztomograph (MRT) wird die Diagnostik bei SLK-Patienten in vielen Fachbereichen auf ein neues Niveau gehoben: hochpräzise und kontrastreiche Bilder können durch das MR-Tomograph mit Hilfe magnetischer Wechselfelder erzeugt werden. Insgesamt 1 Million Euro wurde für den hochmodernen 3-Tesla-MRT für das SLK-Klinikum am Gesundbrunnen aufgebracht. Die Summe setzt sich aus 900.000 Euro des Fördervereins für medizinische Innovation sowie aus 100.000 Euro eines Einzelspenders zusammen. Die Gesamtkosten des Geräts betragen rund zwei Millionen Euro.

Das Hoch-Magnetfeld ermöglicht schnellere und bessere Untersuchungen u.a. im onkologischen, neurologischen, vaskulären und orthopädischen Bereich. Zudem ermöglicht das MRT präzisere Bilder bei Erwachsenen und Kindern bei vielen Erkrankungen, wie beispielsweise bei entzündlichen Erkrankungen des Gehirns und des Rückenmarks oder bei der Früherkennung des Prostatakarzinoms. „Die neue Scanner-Technologie liefert eine konstant hochwertige Bildgebung und robuste Ergebnisse durch die Darstellung auch kleinerer Veränderungen, da individuell auf anatomische und physiologische Unterschiede eines jeden Patienten eingegangen wird“, erläutert Prof. Philippe L. Pereira, Direktor der Klinik für Radiologie, minimal-invasive Therapien und Nuklearmedizin am SLK-Klinikum am Gesundbrunnen. „Die Auflösung und der Gewebekontrast im Hochfeld-MRT sind deutlich besser, als bei anderen bildgebenden Techniken. Zudem verkürzt sich die Untersuchungszeit, wodurch der Arbeitsablauf beschleunigt und der Patientenkomfort erhöht wird.“ 

Die Einbringung und Installation des 3-Tesla-MRT in der Radiologie des Klinikums am Gesundbrunnen bedurften einer guten Planung und Vorbereitung: Neben der Elektronik und der Gefahrenmeldetechnik mussten auch die Belüftung, der Käfig zur Abschirmung der elektromagnetischen Wellen sowie ein Schallschutz installiert werden.

Nach Abschluss der notwendigen Vorbereitungen wurde das etwa sieben Tonnen schwere 3-Tesla-MRT mit einem Schwerlastkran über die Anfahrt der Zentralen Notaufnahme angeliefert und dort abgeladen. Das MRT an den dafür vorgesehenen Platz zu transportieren, war nur mit Millimeterarbeit möglich: Um den Boden nicht zu beschädigen, wurde es langsam auf Unterlegplatten durch die Gänge der Radiologie gefahren. Zuvor mussten zwei Türen ganz ausgebaut, eine Wand zur Hälfte und eine andere komplett abgetragen werden, um das neue Gerät hindurchzuschieben.  

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