Antje-Simone Haase und Michael Hatt, beide SLK-Kliniken, nahmen das Zertifikat "audit berufundfamilie" für die RGHF in Berlin entgegen.
Für ihr Engagement für eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde die Regionale Gesundheitsholding Heilbronn Franken (RGHF) mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet worden. Ende Juni nahm Personaldirektor Michael Hatt die Urkunde in Berlin entgegen. Zuvor hatten die Kliniken erfolgreich das etwa dreimonatige Audit-Verfahren durchlaufen. Dabei wurden in mehreren Workshops mit der Geschäftsführung Maßnahmen erarbeitet. So gibt es neben einer Kinderbetreuungsmöglichkeit, zahlreiche Arbeitszeitmodelle und Teilzeitbeschäftigungsmöglichkeiten, Wiedereinsteigerkurse im Pflege- und Funktionsdienst sowie eine Ferienbetreuung für Mitarbeiterkinder. Bis zur Re-Auditierung in drei Jahren plant die RGHF die Einführung weiterer Angebote, wie beispielsweise den Ausbau eines familienorientierten Gesundheitsmanagements, ärztliche Weiterbildungsmöglichkeiten in Teilzeit und das Angebot einer Notfallbetreuung für Kinder, wenn Betreuungsengpässe entstehen.
RGHF-Geschäftsführer Dr. Thomas Jendges: „Als einer der größten Arbeitgeber der Region ist es unsere Pflicht, Rahmenbedingungen zu schaffen, die unsere rund 6.000 Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen.“ Damit reagieren die Kliniken auf den sich ständig verändernden Arbeitsmarkt und den demographischen Wandel. „Eine familienfreundliche Personalpolitik ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor“, ist sich Michael Hatt sicher. Denn neben dem Thema Kinderbetreuung oder Wiedereinstieg nach der Elternzeit, gibt es auch immer häufiger Mitarbeiter, die ihre Angehörigen pflegen müssen. „In vielen Bereichen sind wir beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie bereits sehr fortschrittlich. So gibt es in ersten Abteilungen der SLK-Kliniken das sogenannte Jobsharing, bei dem sich zwei Mitarbeiter eine Stelle teilen“, erklärt Hatt. Ziel sei es, die besprochenen Maßnahmen weiter voran zu treiben und auszubauen. „Dafür haben wir jetzt Verantwortliche benannt, die die Themen in den Standorten umsetzen“, so Hatt.
Die Regionale Gesundheitsholding Heilbronn-Franken:
Die SLK-Kliniken GmbH mit Standorten in Heilbronn, Bad Friedrichshall, Möckmühl und Brackenheim bildet mit der Tochtergesellschaft Klinik Löwenstein den SLK-Verbund. Gemeinsam mit der Hohenloher Krankenhaus gGmbH mit Einrichtungen in Öhringen und Künzelsau inkl. der Tochtergesellschaft Hohenloher Seniorenbetreuung gGmbH bilden sie die Regionale Gesundheitsholding Heilbronn-Franken, kurz RGHF. Bei den SLK-Kliniken sind mit der Kliniken Löwenstein gGmbH und der Service GmbH über 5.000 Mitarbeiter beschäftigt, bei den Hohenloher Krankenhäusern sind es rund 1.000 Mitarbeiter. Zusammen sorgen sie an sieben Standorten für das Wohl der Patienten.