16.03.2015

SLK-Kliniken bereiten sich auf den Zusammenschluss der geburtshilflichen Abteilungen vor

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Mitte dieses Jahres legen die SLK-Kliniken die geburtshilflichen Abteilungen der Standorte Heilbronn und Bad Friedrichshall zusammen. Dies geschieht in Vorbereitung auf das Mutter-Kind-Zentrum, welches mit dem Neubau im Klinikum am Gesundbrunnen entsteht. Die Geburtshilfe des SLK-Verbundes ist dann ausschließlich im Klinikum am Gesundbrunnen in Heilbronn angesiedelt. Leiter des neuen Mutter-Kind-Zentrums ist Professor Reinhard Hackenberg, der jetzige Klinikdirektor der beiden SLK-Frauenkliniken. Das klinikeigene Gesundheitszentrum SLK-Family behält seinen Sitz in Bad Friedrichshall. Damit können im Klinikum am Plattenwald auch weiterhin Kurse rund um das Thema Schwangerschaft belegt werden. Alle Mitarbeiter der Frauenkliniken bleiben bei den SLK-Kliniken beschäftigt.

Das mit dem Sozialministerium abgestimmte Strukturkonzept der SLK-Kliniken sieht unter anderem die Zusammenlegung der beiden geburtshilflichen Abteilungen am Standort Heilbronn vor. Der Zusammenschluss muss bis spätestens zum Umzug in den Neubau erfolgen. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und diesen personell gut vorzubereiten, soll die Zusammenlegung nicht zeitgleich mit dem Umzug durchgeführt werden, sondern mit Beginn der Inbetriebnahmephase. Diese beginnt bereits Mitte des Jahres. „Die beiden Geburtshilfe-Teams sollen schon im Vorfeld zu einer Einheit verschmolzen sein“, erklärt Dr. Thomas Jendges, Geschäftsführer der SLK-Kliniken.

Der Umzug erfolgt schrittweise: Im Bereich der Hebammen gibt es schon seit Mitte 2014 eine standortübergreifende Leitung, wechselseitige Hospitationen und gemeinsame Fort- und Weiterbildungen. Um für die Übergangszeit bis zur Fertigstellung des Neubaus am Gesundbrunnen ausreichend Platz für alle Patientinnen zu schaffen, wird die derzeitige Geburtshilfe am Gesundbrunnen räumlich umstrukturiert. Unter anderem wird die Anzahl der Kreißsäle erweitert. Ab April soll der Kreißsaal am Plattenwald zunächst von geplanten Kaiserschnitten und Geburtseinleitungen entlastet werden. Für die werdenden Mütter bedeutet dies, dass sie sich in enger Absprache mit ihrem behandelnden Frauenarzt informieren sollten, welche der beiden Frauenkliniken für die Entbindung infrage kommt. „Bis zum endgültigen Umzug Mitte dieses Jahres können Schwangere auch weiterhin am Plattenwald entbinden. Dennoch sollen die werdenden Mütter sukzessive an den Gesundbrunnen umgeleitet werden. Oberste Priorität hat dabei die optimale Versorgung und maximale Sicherheit aller Frauen und ihrer Kinder“, erklärt Klinikdirektor Professor Reinhard Hackenberg.

Im Zuge des Neubaus entsteht im Klinikum am Gesundbrunnen ein Mutter-Kind-Zentrum, in dem werdende Eltern alle notwendigen Leistungen von der Pränatalmedizin bis zur Nachsorge sowie alle angrenzenden Fachdisziplinen unter einem Dach finden. Hebammensprecherin Nicole Ellwanger: „Wer Nachwuchs erwartet, möchte sich sicher und geborgen fühlen. Unser Anspruch ist es, den Eltern und ihren Kindern ein familienorientiertes Zentrum zu bieten, in dem wir ihnen mit Erfahrung, Kompetenz und menschlicher Zuwendung rund um die Uhr zur Seite stehen.“ Auf über 2.000 Quadratmetern bietet die Frauenklinik dann sechs Entbindungsräume mit verschiedenen Gebärlandschaften, außerdem eine Wanne für Entspannungsbäder und Wassergeburten. Durch die unmittelbare Nähe zur Kinderklinik sind räumlich und strukturell alle Voraussetzungen für eine optimale medizinische Versorgung der Neugeborenen gegeben.

Schwangere und Mütter, die Fragen zum Umzug der Geburtshilfe haben, können sich per Telefon oder Mail an die Sekretariate der Frauenklinik wenden: frauenklinik@slk-kliniken.de oder Sieglinde Rauhut: 07131 49-3401 und Heike Besserer 07136 28-1442.

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