Optimale Versorgung von Schwerverletzten in der Region
Die SLK-Kliniken versorgen Schwerverletzte qualitativ hochwertig und sehr erfolgreich. Dies wurde den Traumazentren an den Standorten Heilbronn und Bad Friedrichshall mit der Zertifizierung des Traumanetzwerks Nord-Württemberg erneut bescheinigt.
Unfallopfer 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr nach einheitlichen Kriterien auf höchstem Niveau zu versorgen, darum geht es im Traumanetzwerk. Als Mitglieder dieses Netzwerks weisen die SLK-Kliniken mit der Zertifizierung unter anderem nach, dass sie rund um die Uhr Schwerverletze aufnehmen können, eng mit weiteren Fachdisziplinen kooperieren sowie regelmäßig Fortbildungen besuchen. Auch müssen bestimmte räumliche Voraussetzungen wie ein Schockraum und eine Intensivstation sowie entsprechende Apparate vorhanden sein.
Mitglieder des Traumanetzwerks kommen regelmäßig zusammen, besprechen Fälle und tauschen Erfahrungen aus. Professor Wolfgang Linhart, Sprecher des Traumanetzwerks Nord-Württemberg und Direktor der Unfallchirurgie im Klinikum am Gesundbrunnen, klärt über die Vorteile des Netzwerkes auf: „Bei Unfällen und Schadenslagen mit mehreren Verletzten bewährt sich ein solches Netzwerk besonders, da sich die Kliniken gegenseitig unterstützen.“ Festgelegte, standardisierte Abläufe regeln die enge und schnelle Zusammenarbeit zwischen Notärzten, Rettungsleitstellen und Kliniken. Gemeinsam deckt das Netzwerk, das von Bad Friedrichshall über Heilbronn bis Ludwigsburg und von Bietigheim bis Crailsheim reicht, eine Fläche von rund 2.500 Quadratkilometern ab. Eine Million Menschen leben in diesem Einzugsgebiet.
Infos zum Traumanetzwerk Nord-Württemberg:
Sowohl das Klinikum am Gesundbrunnen als auch das Klinikum am Plattenwald sind Mitglieder im Traumanetzwerk Nord-Württemberg. Der Standort Heilbronn verfügt über ein regionales Traumazentrum, der Standort Bad Friedrichshall über ein lokales Traumazentrum. Beide Traumazentren sind durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie, kurz DGU, auditiert.
Ziel des Traumanetzwerks ist es, die Versorgungsqualität von Schwerverletzten in ganz Deutschland flächendeckend sicherzustellen und zu verbessern. Weitere Mitglieder im Netzwerk sind: Klinikum Ludwigsburg, Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall, Klinikum Pforzheim, Klinikum Crailsheim, Krankenhaus Bietigheim und Krankenhaus Mühlacker. Die Einordnung der Kliniken in die Kategorien überregionales, regionales und lokales Traumazentrum erfolgt anhand der Versorgungsstufe und hängt von Kriterien wie personeller, räumlicher oder technischer Ausstattung ab.