Auch wenn die Erinnerung an die Krankheit und die erhaltenen Therapien für viele Patienten den regelmäßigen Gang zur Nachsorgeuntersuchung nicht einfach macht, sollte sie dennoch absolute Priorität haben.
Hauptziel der regelmäßigen Nachsorge- oder Kontrolluntersuchungen ist die frühzeitige Entdeckung eines eventuell auftretenden Tumorrezidivs. Besonderes Augenmerk bei der Nachsorgeuntersuchung wird auf die Suche nach Fernmetastasen gelegt. Mit Bildgebenden Verfahren (Ultraschall, Computertomografie und Kernspintomografie) werden die Haut, die Lymphknoten die inneren Organe, das Gehirn und die Knochen untersucht. Zu diesen Untersuchungen werden Sie in der Regel an radiologische Praxen überwiesen.
Darüber hinaus gilt es auch auftretende Folgeerkrankungen oder Nebenwirkungen der Therapie rechtzeitig zu erkennen, um entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.
Die Nachsorge umfasst neben den medizinischen Untersuchungen auch die interdisziplinäre Nachbetreuung unserer Patienten. Viele Menschen sind nach einer Krebserkrankung physisch und psychisch stark belastet und/oder benötigen Hilfestellung bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess, bei Rentenfragen usw.
Die Häufigkeit und der Umfang der Nachsorgeuntersuchungen ist abhängig von der Art Ihrer Tumorerkrankung. In der Regel beginnt die Nachsorge mit dem Ende der Therapie anhand eines abgestimmten Nachsorgekonzepts.