Das Besondere an der Anästhesie- und Intensivpflege ist die einzigartige Mischung. Modernste Technik zu beherrschen und gleichzeitig besondere menschliche Momente mit den Patienten und Angehörigen zu meistern – das stellt die Herausforderung und Faszination dieses Aufgabenfeldes dar. 

Auf der Operativen Intensivstation werden Notfälle und Patienten aus allen Gebieten der operativen Abteilungen behandelt. Jährlich betreuen wir mehr als 2.000 Patienten. Es stehen 12 Intensivbetten sowie 12 Betten als intermediate-care zur Verfügung.

Die Operative Intensivstation ist stark interdisziplinär ausgerichtet, ein kollegiales Miteinander herrscht auch mit den anderen Fachabteilungen, deren Patienten sich auf unserer Station zur Behandlung und Therapie befinden. Durch tägliche, manchmal mehrmalige Visiten stellen wir eine lückenlose fachärztliche und pflegerische Patientenbegleitung sicher. 

Ein modernes Monitoringsystem stellt die kontinuierliche Patientenüberwachung sicher und ein Patienten-Daten-Management-System ermöglicht die umfangreiche papierlose Dokumentation des Behandlungsverlaufs.

Auf die Umsetzung des festgelegten, vorausverfügten oder mutmaßlichen Patientenwillens legen wir auf unserer Intensivstation besonderen Wert. Daher haben wir ein wöchentliches Ethik-Standortgespräch fest etabliert. Bei diesem Gespräch unterstützt uns ein Moderator des Klinischen Ethikkomitees, der nicht in die Patientenbehandlung eingebunden ist, bei Fragen der Therapiesteuerung.

Das Pflegepersonal führt für das gesamte Stationspflegepersonal der operativen Kliniken die Ausbildungen in kardiopulmonaler Reanimation durch und stellt ebenfalls das Notrufteam für alle operativen Abteilungen des Klinikums. Das Notrufteam wird nicht nur zu Reanimationen, sondern zu allen lebensbedrohlichen Situationen auf den operativen Stationen, Ambulanzen, bei Notfall-Sectiones und Publikumsbereichen alarmiert.