Ein besonderer Schwerpunkt unserer Klinik und von Prof. de Gregorio liegt in der Behandlung von Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen.
Hierzu gehören Patientinnen mit Krebs an den Schamlippen (Vulvakarzinom) und der Scheide (Vaginalkarzinom), des Gebärmutterhalses (Zervixkarzinoms) bzw. des Gebärmutterkörpers (Endometriumkarzinom) oder der Eierstöcke (Ovarialkarzinom).
Gleichzeitig zählen hierzu aber auch sehr seltene andere Krebserkrankungen die z.B. vom Bindegewebe („Sarkome“) ausgehen, von Schwangerschaftsgewebe/Plazenta (Trophoblasterkrankungen wie Chorionkarzinom) oder extrem seltenen anderen Gewebearten.
Mit großer Erfahrung und Expertise führen wir hier Diagnostik und Untersuchung sowie die weitere operative und medikamentöse Therapie durch. In unserer interdisziplinären Tumorkonferenz besprechen wir das individuelle Behandlungskonzept für jede Patientin.
Unser operatives Spektrum ist dabei sehr groß und reicht auf höchstem Niveau von kleineren Eingriffen wie z.B. dem Ausschneiden von Veränderungen an den Schamlippen oder der einfachen vollständigen Entfernung der Gebärmutter bis hin zu großen Operationen mit Bauschnitt, bei denen eine radikale Entfernung von Gebärmutter, Eierstöcken, Lymphknoten und ggf. weiteren befallenen Strukturen notwendig ist. Hier arbeiten wir je nach individueller Situation in enger Kooperation mit den Kollegen der Allgemeinchirurgie, Urologie, Gefäßchirugie sowie Plastischen Chirurgie und Radiologie zusammen.
Ebenso sind wir spezialisiert auf die Operation von Rezidivtumoren.
Im Anschluss an eine Operation ist teilweise eine Chemotherapie notwendig. Diese kann in unserer eigenen Chemoambulanz durchgeführt werden, so dass die gesamte Therapie aus einer Hand kommt. Dies stellt für die Patientin einen großen Vorteil dar.
Durch unser Studienzentrum können wir Patientinnen auch teilweise die Teilnahme an großen klinischen Studien anbieten und so einen früheren Zugang zu innovativen Krebsmedikamenten ermöglichen.
Eine mögliche Bestrahlung kann ebenfalls hier im Haus durch die Kollegen der Strahlentherapie erfolgen.
In vielen Fällen kann eine Operation minimal-invasiv d.h. über „Schlüssellochtechnik“ erfolgen.