In der Magnetresonanztomographie (MRT) können Schnittbilder des menschlichen Körpers in beliebiger Richtung erzeugt werden ohne Belastung mit Röntgenstrahlen. Eine normale MRT-Untersuchung dauert ca. 20 bis 30 Minuten. Aufnahmen des Kopfes und der Wirbelsäule zeigen bei dieser Technik besonders viele Details, die z. B. in der Computertomographie noch nicht zu sehen waren. Auch Störungen der Hirnfunktion wie Demenz oder Parkinson können mit neuen Techniken besser erkannt werden.
Die MRT ist zusammen mit der CT eine der wichtigsten Untersuchungsmethoden in der modernen Medizin. Dieses Verfahren erzeugt hochauflösende Aufnahmen aus dem Körperinneren ohne Röntgenstrahlen. Die MRT liefert mittels eines sehr starken Magnetfeldes und hochfrequenten Impulsen Schnittbilder aus dem Körperinneren. Wie bei allen Verfahren hängt die Eignung der Methode von der jeweiligen Situation des Patienten und von der Fragestellung ab. Das Tragen eines Herzschrittmachers ist eine prinzipielle Kontraindikation.
Die Magnetresonanz-Tomographie wird kurz MR-Tomographie, MRT oder im alten Jargon auch noch Kernspin-Tomographie genannt. Mit der Methode lassen sich hochaufgelöste Schnittbilder des Körpers anfertigen, mit denen sich exakten Diagnosen von Erkrankungen erstellt werden können. Das Verfahren arbeitet mit hohen Magnetfeldern, die um etwa das 30.000-fache des Erdmagnetfeldes betragen. Die Magnetfeldstärke wird dabei in der Einheit Tesla gemessen. Die üblicherweise eingesetzten Hochleistungsgeräte arbeiten mit einer Magnetfeldstärke von 1,5 bis 3,0 Tesla. Zur Bildgebung werden zudem elektromagnetische Hochfrequenzstrahlen im Radiowellenbereich eingesetzt. Das Verfahren benötigt also keine Röntgenstrahlen.
In der Abteilung Radiologie, Minimal-invasive Therapien und Nuklearmedizin werden alle modernen Methoden der MRT zur Früherkennung und Diagnostik von Erkrankungen durchgeführt. Sie werden dabei von Experten betreut, die auf einem international aktuellen Kenntnisstand alle Untersuchung sämtlicher Körperregionen durchführen können. Zudem werden diverse organspezifische Spezialuntersuchungen angeboten, die spezielle und neuartige Methoden zur Diagnostik darstellen. Diese Untersuchungen umfassen die Darstellung der Organform und Funktion.
Beispiele für Spezialuntersuchungen sind:
Die Indikation für eine MRT wird in der Regel von Ihrem behandelnden Arzt gestellt. Bei Fragen Ihrerseits sowie für konkrete Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte an unsere Anmeldung, Tel.: 07131 49-3815
Die MRT Angiographie ist eine moderne und ideale Methode um die Schlagadern des Körpers dreidimensional im Raum abzubilden. Mit dieser Methode ist es möglich, in allen Raumebenen Verengungen oder Verschlüsse von Gefäßen ohne Risiken darzustellen. Das Risiko einer Strahlenexposition oder die Applikation jodhaltigen Kontrastmittels entfällt.
Die MRT Angiographie ist in vielen jedoch nicht in allen Fällen eine Alternative zur üblichen Digitalen Subtraktionsangiographie (DSA) mit Röntgenstrahlen. Die MRT Angiographie ist bei Kindern und Jugendlichen ohne Risiko anzuwenden. Das Einführen eines Katheters zur KM Applikation ist nicht notwendig. In der Gefäßdiagnostik von Erwachsenen kann bei einer eingeschränkten Nierenfunktion oder einer KM-Allergie die MRT Angiographie eine wertvolle und diagnostisch richtungsweisende Methode darstellen.
Die MRT Angiographie ist ein modernes Verfahren welches wichtige Aussagen über die Gefäße liefert, z. B.:
In allen o. g. zu untersuchenden Körperteilen, außer der Schädel-Angiographie, wird ein intravenöses Kontrastmittel appliziert. Dieses Kontrastmittel ist jodfrei (Gadolinium DTPA). Es sind nahezu keine allergischen Reaktionen bekannt. Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann MRT Kontrastmittel ebenfalls angewandt werden.
Die Kardio-MRT dient der Diagnose von Herz- und Gefäßerkrankungen. Das schlagende Herz, fließendes Blut in den großen Gefäßen und die Atembewegung waren jedoch lange Zeit die Hindernisse für die MRT des Herzens (Kardio-MRT) und der Gefäße (MR-Angio).
Durch die rasante technische Entwicklung der apparative Ausstattung und der Software sowie die speziell ausgebildete Röntgen Assistentinnen und Ärzte wurden die Voraussetzungen für eine standardisierte kardiale MRT-Bildgebung geschaffen.
Mittels Kardio-MRT können Durchblutungsstörung des Herzmuskels, entzündliche Veränderungen des Herzens und sowie Erkrankungen im Bereich der Herzklappen diagnostiziert werden. Die Kardio-MRT ist strahlungsfrei und wenig belastend für den menschlichen Körper. Sie gibt uns detaillierte Information darüber, ob eine Erkrankung der Herzklappe operiert werden muss, ob Bypass-Gefäße Jahre nach der Operation noch offen sind und ob das Herz vergrößert ist und wie gut es pumpt.
Des Weiteren ist die Methode hervorragend dafür geeignet, um Strukturveränderungen des Herzmuskels zu analysieren. Auf diese Weise können auch kleinste Herzinfarkte entdeckt werden. Auch Patienten mit Herzmuskelentzündung profitieren von der Untersuchung. Selbstverständlich können auch Herztumoren und viele Herzfehler mit hoher Treffsicherheit genauestens analysiert werden.