Das Kopf-Hals-Tumorzentrum ist seit November 2012 von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Bösartige Tumore der Kopf-Hals-Region zählen zu den häufigsten Krebserkrankungen. Jährlich werden in unserem Zentrum rund 100 Patienten mit einer Tumorneuerkrankung im Bereich von Mundhöhle, Schlund und Kehlkopf behandelt. Eine große Anzahl unserer Patienten behandeln wir wegen Neubildungen der Nase und der Nasennebenhöhlen, der Speicheldrüsen, der Haut im Bereich des Gesichtes und der Ohrmuschel. In der HNO-spezifischen Tumornachsorgesprechstunde, die jeweils mittwochs stattfindet, werden jährlich über 1000 Patienten nachbetreut.
Unser Ziel ist es, für jeden Patienten ein individuelles, leitlinienorientiertes Therapiekonzept zu entwickeln. Hierbei bringen wir unsere umfangreichen und langjährigen Erfahrungen in der Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich ein. Die Therapieplanung und -kontrolle erfolgt im Rahmen der eigens eingerichteten interdisziplinären Kopf-Hals-Tumorkonferenz, die wöchentlich montags stattfindet. Darüber hinaus gewährleisten die Kooperationen mit anderen Fachbereichen des Klinikums und mit den niedergelassenen Kollegen eine interdisziplinäre Therapie sowie eine gute ambulante Anbindung.