Unser Ziel ist es, den Patienten die Zeit vor und nach der Operation bzw. dem diagnostischen Eingriff so sicher, angenehm und erträglich wie möglich zu gestalten. Dazu gehört auch, bei Bedarf eine spezialisierte und für den Patienten angepasste Schmerztherapie anzubieten. Für alle operativen Stationen unseres Klinikums führen wir schmerztherapeutische Konsile durch und betreuen Patienten perioperativ mit patientenkontrollierter Analgesie.
Unsere Mitarbeiter im „Akutschmerzdienst„ stehen ihnen 24 Stunden pro Tag zur Verfügung. Ein Service, der unseren Patienten insbesondere im Rahmen der postoperativen Schmerztherapie zugute kommt.
Unter der Woche führen unsere Mitarbeiter zweimal täglich eine Patientenvisite durch, , am Wochenende einmal. Die Versorgung erfolgt zum Beispiel nach größeren Baucheingriffen oder Gelenkersatzoperationen. Dabei kommen moderne Verfahren der Schmerztherapie zum Einsatz, wie die patientenkontrollierte Analgesie (PCA-Pumpen). Dabei kann sich der Patient selbst über eine Pumpe mit Schmerzmitteln versorgen, entweder über die Vene oder als Schmelztablette. Dies sorgt für eine sehr effektive Schmerzbehandlung ohne Unterbrechungen durch Wartezeiten auf ein Schmerzmedikament.
Insbesondere bei unfallchirurgischen Eingriffen kommen Regionalanästhesieverfahren zum Einsatz. Hier wird entweder kontinuierlich oder nach Bedarf, z. B. zur Physiotherapie, ein Schmerzmittel gegeben. Der Schmerz wird somit direkt „vor Ort“ ausgeschaltet und oftmals werden keine weiteren Schmerzmittel mehr benötigt. Somit ist eine direkte Mobilisation und Krankengymnastik möglich, ohne eventuelle Beeinflussung durch zusätzliche, „klassische“ Schmerzmittel.
Die Selbstmedikation mit Schmerzmitteln gehört für uns zu einer selbstbestimmten Therapie dazu. Speziell ausgebildetes Fachpersonal erklärt und betreut die Einnahme von Schmerzmitteln. Eine Überdosierung ist dank neuster Technik nicht möglich.