Besondere Verfahren

Myelographie

Die Myelographie ist ein Verfahren zur Darstellung des Nervenwasserkanals der Wirbelsäule. Dieser kann beispielsweise bei einem Bandscheibenvorfall durch Tumore oder Verschleißerkrankungen eingeengt sein. Unter Röntgendurchleuchtung wird an der Lendenwirbelsäule ein jodhaltiges Medikament gespritzt, welches alle Nervenfasern des Rückenmarks sichtbar macht. Wichtig ist die Myelographie vor allem dann, wenn Symptome zu klären sind, die unter Belastungssituationen der Wirbelsäule auftreten.

Nicht-invasive Herzdiagnostik

Die koronare Herzerkrankung ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Das Hauptproblem ist eine unerkannte schleichende Verengung der Herzkranzarterien (auch Koronararterien genannt). Die  modernen Radiologieverfahren ermöglichen heute komplette Herzdiagnostiken, die eventuell vorliegenden Veränderungen (Verengungen) der Koronararterien direkt sichtbar machen.
Dazu sind im Wesentlichen zwei Untersuchungen erforderlich:
Mit der Mehrzeilen-Computertomographie (MD-CT) können Bilder der Herzkranzarterien aufgenommen werden (CT-Koronarangiographie). Eine CT am Herzen stellt zudem eine gute Alternative zur Herzkatheteruntersuchung dar, sofern diese nur zu rein diagnostischen Zwecken vorgenommen werden soll.
Zusätzlich kann mit einer Magnetresonanztomographie (MRT) die Durchblutung des Herzmuskels dargestellt werden. Somit wird bei einer vorliegenden Verengung der Gefäße deren funktionelle Bedeutung für die Durchblutung des Herzmuskels untersucht. Infarkt oder Narbenbildungen des Herzmuskels sind ebenfalls sicher nachweisbar. Damit ist die Herz-MR die derzeit beste Methode, um die Funktion und die Leistungsfähigkeit des Herzens bildgebend zu erfassen. Beide Untersuchungen zusammen ermöglichen eine umfassende Herzdiagnostik, die alle Aspekte der koronaren Herzerkrankung abklären kann.
Selbstverständlich können auch Herztumoren und viele Herzfehler mit hoher Treffsicherheit genauestens analysiert werden.