Die Endoskopie erlaubt die diagnostische Betrachtung (= "Spiegelung") von Körperhöhlen und Hohlorganen mit einem Endoskop. Diese wird zum Teil kombiniert mit kleinen operativen Eingriffen oder auch zeitgleich mit anderen Bildgebungen wie Sonographie und Röntgendiagnostik. Ein Endoskop ist ein schlauch- oder röhrenförmiges mit einer Lichtquelle und einem optischen System ausgestattetes Instrument. Ein elektronisches Endoskop verfügt zudem über einen Mikroprozessor (= Chip als miniaturisierte Fernsehkamera) an der Spitze, welcher die Signale zu einem Videoprozessor leitet, der diese zu einem hochauflösendem Monitorbild verarbeitet.
Diagnostische Magenspiegelungen oder Enddarm-Spiegelungen ohne Eingriffe werden entweder von Ihrem Hausarzt selbst oder von einem niedergelassenen Arzt für Innere Medizin durchgeführt, wohin Sie Ihr Hausarzt überweisen kann. Magenspiegelungen oder Dickdarmspiegelungen mit kleinsten Eingriffen werden von niedergelassenen fachärztlich tätigen Ärzten für Innere Medizin (Internisten) oder von niedergelassenen Fachärzten für Magen-Darm-Leiden (Gastroenterologen) durchgeführt.
Weitergehende Eingriffe (Interventionen), schwierigere Dickdarmspiegelungen oder Endoskopien (ERCPs) werden in aller Regel eher in der Klinik durchgeführt werden. Hierzu kann Sie Ihr Hausarzt bei zu uns überweisen (Anmeldung zur Einweisung über die Medizinische Notaufnahme, Tel.: 07131 49-2550). Falls eine ambulante Untersuchung in Frage kommen sollte kann Sie auch ein fachärztlich tätiger Internist oder ein Gastroenterologe in unsere Endoskopie-Ambulanz bzw. Gastroenterologie-Ambulanz zur Mitbehandlung überweisen (Überweisung über die Annahme in der gastroenterologischen Funktionsdiagnostik der Klinik für Innere Medizin II, Tel.: 07131 49-2307).
Privatpatienten können sich über das Sekretariat des Klinikdirektors (Sekretariat Prof. Dr. Uwe Weickert Tel.: 07131 49-2301) anmelden.