Hüftgelenk

Seit mehr als zwanzig Jahren sind unsere Ärzte als Orthopäden und Chirurgen in der konservativen und operativen Behandlung von erkrankten Hüften tätig. In dieser Zeit haben wir uns ein umfangreiches Wissen und Können rund um alle Formen der Behandlung von Hüftbeschwerden angeeignet. Damit wir für unsere Patienten immer auf dem neusten Stand der medizinischen Entwicklungen sind, steht die Weiterbildung ganz oben bei uns. Auf dieses Knowhow vertrauen unsere Patienten.

 

AMIS-Methode

Bei Hüftschmerzen setzen wir die sogenannte AMIS-Methode ein – ein schonendes Verfahren, das postoperativ die Hüftschmerzen reduziert und die Beweglichkeit der Patienten verbessert. AMIS steht für „Anterior Minimal Invasive Surgery“, das sinngemäß mit „Zugang zur Hüfte von der Vorderseite“ übersetzt werden kann. Das heißt, der Eingriff erfolgt nicht wie bei der konventionellen Methode von hinten oder seitlich der Hüfte, sondern von vorne. Bei diesem minimal-invasiven Eingriff sind lediglich kleine Schnitte nötig, über die anschließend die entsprechenden Operationsinstrumente eingeführt werden. Dabei muss keine Muskulatur abgelöst werden und der Chirurg erreicht das Hüftgelenk in einem Fenster zwischen zwei Muskeln. Vorteil: Muskeln, Blutgefäße und Nerven werden bestmöglich geschont. Neben kleineren Narben und weniger Blutverlust, können postoperativ Schmerzen reduziert werden und in den meisten Fällen wird noch am Operationstag mit der Rehabilitation begonnen. Dadurch wird die Genesungszeit massiv verkürzt und der Patient kann schneller wieder in seinen gewohnten Alltag zurückkehren.

 

Minimalinvasive Eingriffe bei Hüftschmerzen

Besondere Spezialitäten sind die minimal-invasive Implantation von Hüftendoprothesen über einen besonders muskelschonenden Zugang. Dabei werden  beste geprüfte Materialien verwendet, wie zum Beispiel Biolox Delta Keramik. Die Gleitpartner "Kopf und Pfanneninlay" bestimmen unter anderem die Lebensdauer einer Prothese und sollten hochwertig sein.

Oft werden sogenannte Kurzschaftprothesen verwendet. Diese können sehr weichteilschonend implantiert werden. Im Falle einer Revisionsoperation kann man diese viel einfacher als eine klassische Prothese austauschen.

Die überwiegende Zahl der implantierten Hüftendoprothesen sind aus Titan und werden zementfrei eingebracht.

Prothesenwechsel

Aufgrund von Belastungen kommt es dazu, dass Prothesen im Laufe der Jahre auslockern oder verschleißen. Ebenso kommt es bei den Prothesen zu einem Materialverschleiß, der dazu führt, dass kleine Materialteilchen zu einer Lockerung der Implantate führen. Der Wechsel von Prothesen ist sehr anspruchsvoll und sollte deshalb nur in speziellen Zentren und von Experten durchgeführt werden. Unser Praxisteam verfügt über langjährige klinische Erfahrungen im Wechsel von Knie- und Hüftprothesen. Hier arbeiten wir eng mit dem Endoprothetikzentrum des Klinikum am Plattenwald zusammen.