Die Myelographie ist ein Verfahren zur Darstellung des Nervenwasserkanals der Wirbelsäule. Dieser kann beispielsweise bei einem Bandscheibenvorfall durch Tumoren oder Verschleißerkrankungen eingeengt sein. Unter Röntgendurchleuchtung wird an der Lendenwirbelsäule ein jodhaltiges Medikament gespritzt, welches alle Nervenfasern des Rückenmarks sichtbar macht. Wichtig ist die Myelographie vor allem dann, wenn Symptome zu klären sind, die unter Belastungssituationen der Wirbelsäule auftreten.
Die Indikation für eine MRT der Leber wird meist von Ihrem behandelten Arzt gestellt. Bei Fragen Ihrerseits sowie für konkrete Terminvereinbarungen wenden Sie sich bitte an unser Sekretariat: 07131 49-3801 oder -3815.
Für die Magnetresonanztomographie (MRT oder Kernspintomographie) der Leber stehen je nach Fragestellung verschieden Untersuchungstechniken zur Verfügung. In der Radiologie im Klinikum am Gesundbrunnen werden sowohl konventionelle Methoden und Pulssequenzen als auch neue Techniken und Kontrastmittel verwendet. Hierdurch wird eine kontinuierliche Verbesserung der Erkennung (Detektion) als auch der Differenzierung (Charakterisierung) von Leberherden erzielt.
Der Einsatz von neuen, eigens für die Leberbildgebung entwickelten Kontrastmitteln verbessert deutlich den Leber-Tumor-Kontrast und ermöglicht, das Durchblutungsverhalten von Tumoren genauer zu evaluieren. Darüber hinaus werden neue Pulssequenzen (wie beispielsweise die Perfusions- oder Diffusionsbildgebung) entwickelt und in der Routinediagnostik etabliert. Diese Methoden arbeiten kontrastmittelfrei und verbessern durch zusätzliche Informationen über die molekularen Gewebeeigenschaften die Tumorerkennung und -charakterisierung.
Die exzellenten Möglichkeiten der MRT-Leberbildgebung finden auch im Bereich der Tumornachsorge Anwendung. Hierbei wird durch regelmäßige Kontrolluntersuchung der Therapieerfolg überprüft. Falls Rezidive auftreten, können diese somit möglichst früh erfasst werden, um sie einer erneuten und optimierten Therapie zuzuführen.