Mittels feinen Kathetern und vorwiegend jodhaltigem Kontrastmittel werden in der Neuroradiologie hirn- und rückenmarksversorgende Gefäße mit Röntgenstrahlen sichtbar gemacht und teilweise auch therapiert. Hierzu wird unter örtlicher Betäubung ein ca. 2-3mm großer Zugangsweg meistens über eine Leistenarterie gewählt.
Wichtig ist die Angiographie bei der Klärung von Hirnblutungen infolge von Gefäßmißbildungen (Aneurysmen, arterio-venöse Angiome) und zur Planung einer Therapie von bestimmten Gefäßerkrankungen.