Eine Beeinträchtigung der Nasenatmung ist eines der häufigsten Symptome, weshalb der HNO-Arzt aufgesucht wird. Aber auch wiederkehrende Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Störungen des Riechvermögens bis hin zum Riechverlust oder Allergien führen zu einer Minderung der Lebensqualität. Führen konservative Maßnahmen nicht zu einer Besserung, so ist eine weiterführende Diagnostik und ggf. auch eine operative Behandlung sinnvoll.

Mittels moderner endoskopischer Techniken lassen sich die erkrankten Schleimhautreale oder anatomischen Veränderungen in den Nasenhaupt- und den Nasennebenhöhlen sehr gut darstellen. Ergänzend werden u. a. Messungen zum Riechvermögen und zum Nasendurchfluss durchgeführt. Vor einer Operation ist immer eine Bildgebung erforderlich. Üblicherweise werden eine Computertomografie (CT) und ggf. auch Magnetresonanztomografie (MRT) angewendet. Mit Hilfe der klinikeigenen digitalen Volumentomografie (DVT) lassen sich die Nasennebenhöhlen und angrenzenden Strukturen schnell, millimetergenau und mit weniger Strahlenbelastung untersuchen.

Entzündliche Erkrankungen der Tränenwege operieren wir gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Augenklinik. Veränderungen der äußeren Nasenform im Sinne einer plastisch-ästhetischen Korrektur werden ebenfalls durchgeführt. Hierfür erfolgt eine individuelle Beratung in unserer plastischen Sprechstunde.