Knotige Veränderungen der Schilddrüse sind nicht selten und häufig harmlos. Um herauszufinden, ob eine Operation Sinn macht, kommt der genauen Diagnostik eine entscheidende Rolle zu. Neben der Untersuchung mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät geben Laborwerte und Zellproben schon im Vorfeld wichtige Hinweise dafür. Eine enge Zusammenarbeit mit den Kliniken für Nuklearmedizin und Endokrinologie sowie der Pathologie ist dabei wichtig.
Bei der Operation der Schilddrüse und der Nebenschilddrüsen ist auf die benachbarten Strukturen und vor allem den Stimmbandnerv zu achten. Zur Optimierung der Sicherheit werden die Eingriffe daher mit dem Mikroskop oder der Lupenbrille durchgeführt und zudem wird die Nervenfunktion über das sogenannte Neuromonitoring permanent überwacht.
Nach einer Schilddrüsenoperation ist eine regelmäßige Nachkontrolle erforderlich. Je nach Befund müssen beispielsweise Hormone ersetzt oder bei bösartigen Tumorerkrankungen eine entsprechende Nachbehandlung geplant werden. Alle hierfür notwendigen Disziplinen finden Sie in unserer Klinik unter einem Dach. Die jeweils optimale Therapie legen wir in einer interdisziplinären Konferenz gemeinsam fest.