Neurorehabilitation - Funktionelle Elektrostimulation

Die funktionelle Elektrostimulation wird dann eingesetzt, wenn einzelne Nerven durch das zentrale Nervensystem, wie dem Rückenmark, nicht mehr korrekt angesteuert werden können.

Beispiel ist die Fußheberparese (Peronäusläsion) wie sie nach Schlaganfall und Multipler Sklerose auftreten kann. Bei einer Fußheberparese ist der Vorfuß nach außen rotiert und kann nicht mehr angehoben werden.

Patient ohne funktionelle Elektrostimulation

 

Durch die funktionelle Elektrostimulation kann mittels einer Orthese (Bandage mit eingearbeiteten Elektroden zur Nervenstimulation) der vom Rückenmark nicht mehr ansteuerbare Nerv (Peronäusnerv, Fußhebernerv), wieder aktiviert werden.

Das Gangbild verbessert sich und somit kann der Patient auch wieder weitere Strecken Gehen. Mögliche Folgeschäden, wie Rückenschmerzen bessern sich oder werden vermieden.

Patient mit funktioneller Elektrostimulation